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Zurück aus Burundi

Nach 10 unvergesslichen Tagen in Burundi sind wir seit Donnerstag, 15. Februar 2024, wieder zurück in Deutschland – ein Teil unserer Gedanken und ein Teil unsers Herzens wird aber wohl noch lange (immer?) in Burundi sein. Die Empfänge, die uns die Menschen in Burundi bereitet haben, waren sehr überwältigend. Besonders natürlich an unserer Partnerschule, der ETEE. Die persönlichen Kontakte haben die Partnerschaft intensiviert und u.a. wurden ersten Projektideen geboren.

Schulfreundschaft mit der ETEE

... Burundi

Das Fichte-Gymnasium in Karlsruhe und die ETEE in Burundi – größer könnten die Gegensätze zwischen den beiden Partnern nicht sein!

Hier, Baden-Württemberg, als eine der reichsten Gegenden weltweit. Dort das drittärmste Land der Welt, dafür mit ähnlich vielen Einwohnern. Die Bevölkerung ist sehr jung, die Kinderzahl pro Familie hoch. Von denen viele nicht in die Schule gehen können, weil das Geld kostet.

Uns war klar: Wir wollen etwas tun, wir wollen helfen!

Im Sinne der „Fridays for future“ haben wir uns zwei Ziele gesteckt: den Menschen, die unter dem Klimawandel leiden, zu helfen und persönlich mit ihnen in Kontakt zu treten. Und an unserer eigenen Schule etwas für die Umwelt zu tun.

Wir unterstützen die burundische Schule ETEE über den Verein burundikids. Damit dort Kindern Bildung ermöglicht wird, damit sie später sich und ihren Kindern eine bessere Zukunft aufbauen können. Und wir starteten Aktionen hier vor Ort:
Wir haben am Fichte-Gymnasium eine Mülltrennung eingeführt und spenden den Erlös. Es gab einen Kuchenverkauf in der Schule, bei dem wir 200 € einnahmen. Wir veranstalteten am 29.01.2019 einen großen Burundi-Benefiz-Abend zugunsten der ETEE, an dem wir rund 1000€ einnahmen. Wir stehen in direktem Briefkontakt mit der ETEE.

Und wie geht es weiter?

Alle, die eine Idee haben, können diese einbringen! Oder mitmachen bei unserer diesjährigen Bastelaktion 2020, mit der wir in der Zeit des Corona-Stillstands im Stillen und Verborgenen die nächste Benefizaktion vorbereiten nach dem Motto: Jetzt basteln, später verkaufen!

NAU, LUN, LAN

Unterstützungs­möglichkeiten

Burundikids rechnet, wie viele andere Organisationen auch, in diesen Corona-Zeiten mit Einbrüchen bei den Spenden – auch, weil Schulen nicht aktiv sein können oder der Verkauf von Produkten aus Burundi bei Veranstaltungen wegfällt.

Es gibt aber alternative Möglichkeiten, burundikids zu unterstützen – und das z. T. auch, ohne dabei selbst Kosten zu haben.

Einkauf online:

Wir sind Partner bei „Gooding“: https://einkaufen.gooding.de/burundikids-e-v-36585

Wenn man über diesen Link in den dort geführten Online-Shops einkauft, geht eine gewisse Prämie an Burundi Kids – ohne dass man mehr für seinen Einkauf bezahlen müsste. Z. B. kann man hier auch Bahntickets für die DB kaufen! 

Burundikids auch bei Amazon Smile akkreditiert: https://smile.amazon.de/ch/214-585-10819

Auch hier funktioniert es so: man geht über o. g. Link auf Amazon und kauft dort ganz normal ein. Ein kleiner Prozentsatz vom Einkauf wird an Burundikids e.V. gespendet – ohne Mehrkosten für den Einkäufer.

Burundikids ist bei bei „Buch7“ registriert: https://www.buch7.de/store/partner/burundikids

Das ist ein kleines Privatunternehmen, Buchhandlung in Bayern. Von jedem Buchkauf geht ein Prozentsatz an eine soziale Einrichtung. Wie es geht, wird hier erklärt: https://www.buch7.de/seite/das-buch7-prinzip

Suchmaschine für Burundi Kids:

Burundikids ist bei NGO Browser registriert: https://www.ngobrowser.org/search/?ngo=Burundikids%20eV

D.h., wenn man über diesen Link geht, öffnet sich eine Suchmaschine. Jede Suche über diese Suchmaschine generiert einen kleinen Betrag, der an burundikids gespendet wird (immer sehr, sehr geringe Beträge – aber die Masse macht es natürlich). Die Technologie, die dahintersteckt, ist „Bing“, also die Suchmaschine von Microsoft.

Spenden online:

Neben unserer Spendenmöglichkeit über Papyal und in Facebook (dort gibt es manchmal einen Spenden-Button direkt unter manchen Beiträgen), sind wir bei „I do App“ registriert. Das gibt es als App für Android und iOS jeweils über den Playstore bzw. AppStore. https://www.i-do.app/

Soziale Netzwerke:

Burundikids ist auf Facebook, Instagram, Twitter und Youtube präsent.

Es hilft burundikids sehr, wenn man ihre Seite und unsere Beiträge „liked“ oder sogar weiter teilt. Je mehr Menschen erreicht werden können, desto mehr Aufmerksamkeit wird natürlich für Burundi erreicht – ganz abgesehen von ggf. auch weiteren potenziellen SpenderInnen. Auch Bewertungen helfen natürlich weiter. Auch die Interaktion hilft!

 

burundikids e. V.

Unser Kontakt nach Burundi existiert dank und mit Hilfe der Organisation burundikids e.V. Diese Organisation und ihre burundische Partnerorganisation, die Fondation Stamm, setzen sich seit 2000 für bessere Bildungschancen für burundische Kinder und Jugendliche ein. Im Laufe der Zeit kamen immer mehr Aktivitäten und Aufgaben hinzu.

(weitere Infos + Film)

Burundi ist ein kleines Land am Äquator und wird auf Grund seiner Lage und seiner Form auch „das Herz Afrikas“ genannt, das sich durch vielfältige Gegensätze auszeichnet. Trotz des relativ feuchten tropischen Klimas ist Burundi eines der ärmsten Länder weltweit. Ethnisch-soziale Konflikte prägen die Geschichte Burundis.

Nach der Regierungszeit durch Königtümer wurde Burundi während der Kolonialzeit zunächst ein Teil Deutsch-Ostafrikas, zusammen mit Ruanda. Nach dem 1. Weltkrieg fiel es an die belgische Kolonialmacht. Seither und bis heute prägen ethnisch-soziale Konflikte das Land, in dem eine Mehrheit der Bevölkerung der Gruppe der Hutu und eine Minderheit der Gruppe der Tutsi angehört.

Trotz einer Bildungssituation, die man als schlecht bezeichnen muss und weit verbreiteter Armut, besonders auf dem Land, sind die Menschen, die mehrheitlich dem christlichen Glauben angehören, gastfreundlich und tolerant, auch gegenüber anderen Religionen.

Burundis wirtschaftliche Lage ist infolge jahrelanger Bürgerkriege und politischer Instabilität desolat. Das Land zählt zu den ärmsten Staaten der Welt und hat zusätzlich mit Problemen wie Missernten infolge des Klimawandels, Flüchtlingsströmen und hohem Bevölkerungswachstum zu kämpfen, dabei ist es bereits eines der am dichtesten bevölkerten Länder der Welt.

Seit 2004 ist Burundi offiziell Partnerland von Baden-Württemberg, wobei es bereits seit den 1980er Jahren Kontakte und Partnerschaftsprojekte gegeben hat. Die „Fair-Trade-Town“ Karlsruhe engagiert sich ebenfalls in dieser Partnerschaft und im Weltladen Karlsruhe kann man fair gehandelten Kaffee aus Burundi kaufen.

Der Kontakt zwischen Burundikids und dem Fichte-Gymnasium reicht viele Jahre zurück. Mit verschiedenen Aktivitäten und Akteur/inn/en wurden bereits verschiedene Projekte mit Leben gefüllt. Seit 2019 besteht der Kontakt zur ETEE, initiiert durch das Engagement der damaligen 8a im Rahmen eines Klimaprojekts. (s.u.)

 

 

allgemeine Infos basierend auf:
Länderinformationsportal der GIZ (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit)
https://www.liportal.de/burundi/