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„Hochzeit“ bei Mercedes Benz

Am 19.09.2019 hat sich der Geographiekurs von Frau Tan in Begleitung von Frau Hüper auf den Weg nach Wörth gemacht, um das Mercedes Benz Lastwagenwerk zu besichtigen.

Nach einer etwas längeren Bahnfahrt und einem kleinen Spaziergang durch Wörth sind wir auch schon am Werk angekommen und warteten auf unseren Guide, welche uns durch das Werk führen sollte. Da die Gruppe vor uns aber ein wenig zu spät gekommen war, konnten wir uns die Zeit im Wartebereich vertreiben, wo auch eines meiner persönlichen Highlights, eine Fotobox, in der man sich alleine oder in einer Gruppe vor einem Hintergrund seiner Wahl hat fotografieren lassen können, stand. Das taten wir auch und so entstanden einige, sehr amüsante Fotos.

Nach einiger Zeit kam dann unser Guide und gab uns einige Sicherheitseinweisungen, beispielsweise, dass wir immer Kopfhörer, welche über eine Sprechanlage mit ihr verbunden waren, tragen sollen, da wir sie sonst im lauten Werk nicht hören können. Dann wurden wir zu einem werkseigenen Bus geführt, der uns zur Produktionshalle fuhr. In der Halle angekommen konnten wir jeden einzelnen Produktionsschritt eines Lastwagens bestaunen, wozu man aber sagen muss, dass hier nicht die Einzelteile produziert, sondern nur zusammengebaut und lackiert werden. Die Produktion startet, indem die einzelnen Teile des Führerhauses zusammengeschweißt werden. Nach der Lackierung wird das Führerhaus dann von innen ausgebaut, das heißt, dass das Lenkrad, die Sitze und die komplette Innenausstattung eingebaut werden. Wenn das geschafft ist, kommt es zur „Hochzeit“, wo das Führerhaus mit dem Fahrgestell verbunden wird. Danach erfolgt die letzte Prüfung des LKWs in einem Lichttunnel und das erste Starten des Motors durch einen Mitarbeiter. Darauf verlässt der LKW das Werk und kann dem Kunden übergeben werden.

Nach der Besichtigung wurden wir wieder mit dem Bus zurück zur Kundeninformation gefahren, wo wir noch einen kleinen Überblick über die Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten und vor allem das Duale Studium bei Mercedes Benz erhielten, und traten dann wieder den Heimweg nach Karlsruhe an.

Alles in allem kann man sagen, dass dies eine sehr spannende und lehrreiche Exkursion war und man viel lernen konnte. Es war sehr interessant zu sehen, aus welchen Teilen ein LKW besteht und wie diese Schritt für Schritt zusammengebaut werden. Sehr beeindruckend ist auch die enorme Größe des Werks, welches übrigens das größte LKW-Werk weltweit ist.

Von Malena Kuhmann, K2